exerzitien | geistliche übungen
Gerne begleite ich Sie bei Exerzitien oder im Alltag.
Drei Stichworte zur Einstimmung finden Sie hier.
Die Zeitschrift "supervision" [ ISSN: 1431-7168] hatte mich 2004 eingeladen, einen Beitrag zum Thema "Geistliche Prozesse oder Das Leben und die Arbeit ins Gebet nehmen" über Exerzitien zu schreiben. Aus meiner Einleitung zitiere ich einige Zeilen:
"Ein geistlicher Prozess will in der Betriebsamkeit des Alltags nur schwer gelingen. Grundfragen des Menschen rufen nach einem lebens- und glaubensgeschichtlichen Einstieg. Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was ist der Sinn meines Lebens? Wenn „Storymanagement“ aktuell ist, erhalten die „Geistlichen Übungen“ neue Bedeutung für Führungskräfte, für Coaching und Beratung. Entscheidungsprozess aus dem Glauben. Ziel ist das Leben zu ordnen und Gott in allen Dingen zu suchen und zu finden." Der gesamte Text als PDF: Exerzitien: Geistliche Prozesse oder Das Leben und die Arbeit ins Gebet nehmen
Einzelexerzitien im Sinne des Heiligen Ignatius von Loyola
zwischen fünf und acht Tagen
nach persönlicher Vereinbarung
Geistliche Begleitung
einzelne Termine in größeren Abständen
nach persönlicher Vereinbarung
Wo finden die Geistlichen Übungen oder die Geistliche Begleitung statt:
Peter-Faber-Haus, Berlin-Kladow
Ignatius von Loyola, Geistliche Übungen
Bemerkungen
zur Erlangung einiger Kenntnis über die folgenden geistlichen Übungen und zur Hilfe sowohl für den, der sie zu geben, wie für den, der sie zu empfangen hat.
[17] DIE SIEBZEHNTE. Es ist sehr nützlich, dass der Exerzitiengeber einerseits nicht versuche, die persönlichen Gedanken und Sünden des Empfangenden auszuforschen und kennen zulernen, dass er aber anderseits getreu unterrichtet werde über die verschiedenen Regungen und Gedanken, die die verschiedenen Geister jenem einflößen. So kann er ihm entsprechend seinem größeren oder geringeren Vorankommen verschiedene geistliche Übungen vorlegen, die der Not einer so bewegten Seele angepasst und zugemessen sind.
[22] Damit sowohl der, der die geistlichen Übungen gibt, wie der, der sie empfängt, einander jeweils mehr helfen und fördern, haben sie vorauszusetzen, dass jeder gute Christ mehr bereit sein muss, eine Aussage des Nächsten zu retten, als sie zu verdammen. Vermag er sie aber nicht zu retten, so forsche er nach, wie jener sie versteht, und wenn er sie übel versteht, so verbessere er ihn mit Liebe, genügt dies aber nicht, so suche er alle passenden Mittel, dass jener, sie richtig verstehend, sich rette.
Ignatius von Loyola, Geistliche Übungen - Exerzitien
P. Albert Holzknecht SJ, Exerzitien
Foto: Chiesa del Gesù, Roma
Ignatius der Magister der Exerzitien